Paul McNamara

Tenor

Being a well-acknowledged Wagner tenor, Paul McNamara is also widely acknowledged to be one of the most versatile dramatic tenors of his generation.

 

He has given his recent debut in Wagner’s Tannhäuser at La Fenice Venice and in Braunfels’ Szenen aus dem Leben der Heiligen Johanna at Deutsche Oper Berlin while he has already built an internationally prestigious career performing in leading venues such as Berlin Philharmonie, the Amsterdam Concertgebouw, New York’s Carnegie Hall , Pierre-Boulez-Saal Berlin, Theater Bonn, Oper Leipzig, Teatr Wielki in Warsaw, Théâtre Royal de la Monnaie Brussels, NI Opera, Opera Ireland, Theatro Municipal Rio de Janeiro, and festivals such as Janáček Festival in Brno, Telemann-Festival in Hamburg, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern and with the Salzburg Festival at the Beijing Music Festival.

In addition to Wagner’s Siegfried, Claudio, Erik, Loge, Tannhäuser, Tristan and Parsifal, Paul McNamara’s extensive repertoire encompasses roles such as Mozart’s Idomeneo, Max in Weber’s Der Freischütz, Vasco da Gama in Meyerbeer’s L’Africaine, Lenski in Tchaikovsky’s Eugene Onegin, Canio in Leoncavallo’s Pagliacci, the Prince in Dvořák’s Rusalka, Herodes in Strauss’ Salome, Bacchus in Strauss’ Ariadne auf Naxos, Tichon in Janáček’s Kát’a Kabanová, Guido Bardi in Zemlinsky’s Eine florentinische Tragödie, the Tambourmajor in Berg’s Wozzeck, the title role in Britten’s Peter Grimes. He is also highly regarded as a concert singer. 

 

Future engagements include Die Walküre and Parsifal excerps with Orchestre national d’Île-de-France, Liszt's Psalm 13 and Stanford's Requiem in Bremerhaven, Beethoven's Symphony No. 9 in Osnabrück Halle, title role in Siegfried with the Belgrade Philharmonic Orchestra and Melot in Tristan und Isolde at the Atlanta Symphony Hall.

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Composer Opera Role Theatre
J. Adams Nixon in China  Chairman Mao Mainfranken Theater Würzburg
A. Berg Lulu  Prinz/Kammerdiener/Marquis  
  Wozzeck  Tambourmajor* La Monnaie Brussels
B. Britten Billy Budd  Captain Vere  
  Death in Venice Aschenbach  
  The Rape of Lucretia Male Chorus  
Humperdinck Hänsel und Gretel  Knusperhexe  
L. Janáček Die Ausflüge des Herrn Broucek  Herr Broucek  
  Kat’a Kabanova Tichon Theater Bielefeld
E. W. Korngold Das Wunder der Heliane  Der blinde Schwertrichter  
B. Mussorgsky Boris Godunov  Prince Shuysky  
K. Penderecki The Devils of Loudun  Baron de Laubardemont Opera Narodowa, Warsaw
A. Reimann Lear  Edmund  
A. Schönberg Gurrelieder  Klaus-Narr  
D. Shostakovich Lady Macbeth von Mtsensk  Sinowij Borissovitsch/ Shabby peasant  
R. Strauss Salome  Herodes Landestheater LinzTheatro Municipal, Rio de Janeiro,Theater Detmold,Mainfrankentheater Würzburg,Theater Koblenz
  Elektra  Aegisth  
  Der Rosenkavalier  Valzacchi  
I. Stravinsky The Rake’s Progress  Sellem Mainfrankentheater Würzburg
  Oedipus Rex  Oedipus  
R. Wagner Der fliegende Holländer  Erik Staatstheater Wiesbaden, Theater Bonn, Northern Ireland Opera, Stadttheater Bern,Oper Chemnitz,Opera Lesna Sopot, Poland,Staatstheater Darmstadt,Landestheater Neustrelitz,Staatstheater MeiningenTheater Görlitz
  Die Meistersinger von Nürnberg  Augustin Moser (or similar)  
   Das Rheingold  Loge/Mime/Froh Oper Halle, Staatsoper Hannover,DNT Weimar,Saarländisches Staatstheater,Opera Ireland
   Siegfried  Mime Saarländisches Staatstheater, Oper Köln
   Tristan und Isolde  Tristan/Melot Staatstheater Oldenburg,Staatstheater Meiningen,Mainfrankentheater Würzburg,Atlanta Symphony Orchestra, NTR ZaterdagMatinee,Oper Chemnitz,Staatstheater Wiesbaden
   Parsifal  Parsifal Mainfrankentheater WürzburgStadttheater Münster

Erik «Der fliegende Holländer», Oper Bonn 2015

 

Wir sind Erik, ließe sich ein populäres Massencredo der letzten Monate abwandeln. Wenn der simplifizierenden und falsch überhöhten Parole Wir sind Charlie nach dem Attentat auf die Redaktion des Pariser Satireblatts eine Komponente des Vernünftigen immanent gewesen sein mag, so dürfte sich diese in der Projektion auf Erik eignen, zu Bonn in der Oper, darüber hinaus auf die vielen, die sich in seinem Denken heute heimisch fühlen könnten.

Wie schön, wie stimmig, dass mit Paul McNamara als Erik auch die imponierendste Figur unter den insgesamt überzeugenden Sängerdarstellern zu registrieren ist. Kraftvoll und hervorragend nuanciert sein insbesondere melodiös beeindruckender Tenor.  

 

Opernnetz

 

… Star des Abends ist aber Paul McNamara; als Erik singt er lyrisch verklärt oder mit hellem Heldentenor mitreißend wie gut verständlich...

 

IOCO Kultur im Netz

 

Paul McNamara als Erik begeisterte mit ergreifenden Tönen.

 

Orpheus

 

 Erik «Der fliegende Holländer»,  NI Opera Belfast 2013

 

… the bonus of thrilling tenor Paul McNamara’s Erik.

 

Opera Now, March 2013

 

Paul McNamara’s ringing tenor makes him an ardent Erik…

 

The Sunday Telegraph

 

Paul McNamara’s pliantly sung Erik…

 

The Sunday Times

 

Erik «Der fliegende Holländer», Theater Neustrelitz 2007

 

But it was Paul McNamara’s Erik who stole the show, storming on stage to blast the house with an intensity so vivid that the air seemed to crackle. This was a “take-no-prisoners” approach to a dangerous role, an astonishing airing of a Wagnerian voice that has youth and strength, its own distinctive timbre, and a formidable expressive range. It is the kind of discovery that makes a trip to a small house especially rewarding, and it’s a testimony to Neustrelitz’s foresight that its cast can overshadow that of many major houses, at least in one role.

 

Opera Magazine

 

Aber Paul McNamara stahl die Show. Er stürmte auf die Bühne und überschwemmte das Haus mit einer so lebhaften Energie, das die Luft zu vibrieren schien. Rückhaltlos stürzte er sich auf diese gefährliche Rolle. Das erstaunliche Auftreten einer jugendlichen und kraftvollen Wagnerstimme mit unverwechselbarem Timbre und einer grandiosen Ausdrucksbandbreite. Er ist genau jene Art von Entdeckung, die eine Reise auch an kleine Opernhäuser besonders lohnend macht, und es zeugt von der Voraussicht der Neustrelitzer Theaterleitung, dass ihre Besetzung die vieler großer Häuser überragt, zumindest in einer Rolle.

 

Opera Magazine

 

Erik «Der fliegende Holländer»,  Theater Görlitz 2002

 

Die schonungslose Akustik ermöglicht auf Sängerseite jedoch auch einen leichteren, belcantistischeren Wagnerstil, wie ihn in Görlitz Paul McNamara demonstriert: Der junge irische Tenor bringt für den Erik nicht nur die richtige Mischung aus Durchschlagskraft und Schmelz mit, sondern singt Wager auch so, als wär`s deutscher Donizetti: Mit viel Legato und melancholischen Stimmeinfärbungen nach Gigli-Art ist sein Erik ein ungewöhnlich liebenswürdiger Typ, der diese Rolle ganz von der lyrischen Arie des dritten Aktes her gestaltet. Ein Beweis, dass diese traditionelle Einstiegsrolle ins schwere Tenorfach auch anders gesungen werden kann als mit verhärteter, monochromer Wagner-Röhre.

 

Opernwelt

 

 Tannhäuser «Tannhäuser», Theater Aachen 2016

 

Er hat es großartig gemacht. Ich hätte nicht geglaubt, dass ich in einer Live-Vorstellung einmal eine so komplette musikalisch-darstellerische Leistung erleben würde. (...) Paul McNamara ist auch ein sehr intelligenter Gestalter auf der Bühne. (...) er hat ganz enorme sängerische Kräfte an diesem Abend. Eine tolle Höhe, die sich öffnet oben. Ein wirklich dramatisches Potential, eine dramatische Farbe der Stimme auch, und er ist dabei eben auch ein aufrüttelnder Darsteller. Also er hat ganz toll die Mitte dieses Abends ausgefüllt.

 

WDR 3 Mosaik

 

Außerdem gelingt (dem Regisseur) psychologischer Feinschliff. Insbesondere der Titelheld wird in Paul McNamaras temperamentvoller Darstellung ein vielschichtiger, schillernder Charakter, der mit Kondition imponiert.

 

Opernwelt

 

Wagner selbst hatte sich von seinen Interpreten einen italienischen Gesangsstil gewünscht, hier in Aachen wird es durch die Bank weg zur Wirklichkeit. Beginnen wir mit der Titelpartie, einer der gefürchtetsen Heldentenorpartien: Paul McNamara singt einen stimmschönen Tannhäuser ohne jeglichen Einbruch durch alle drei Akte, dabei kann man fast jedes Wort verstehen. Die "Erbarme Dich Mein"- Rufe im Finale des zweiten Aktes werden zum existenziellen, wie wohlklingenden Erlebnis, die absolut unter die Haut gehen. Die Romerzählung bleibt, ohne jede veristisch gestaltete Phrase, immer gesanglich auf Linie, so habe ich das noch nicht "live" gehört."

 

Der Opernfreund

 

 Tannhäuser «Tannhäuser», Mainfranken Theater Würzburg 2009

 

"Ein irischer Held glänzt auf Wartburg"

Am Mainfranken Theater Würzburg wird derzeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass man dort beim „Sängerkrieg auf der Wartburg“,  zumindest was die heikle Titelfigur betrifft, alles im Griff hat: Der aus Irland stammende Paul McNamara lieferte am Samstag ein begeisterndes Rollendebüt. Was für ein Heldentenor!

….allen voran der auch darstellerisch überzeugende Paul McNamara, dem nirgendwo die Kraft auszugehen scheint und nach all den Strapazen noch so eindringlich von „Gnad und Heil“ singt, dass man sich fast im Wagnerheldentenorhimmel wähnt.

 

Fränkischer Tag

 

Paul McNamara gestaltet die Titelrolle bezwingend. Anfangs etwas zurückhaltend, doch später mit beklemmender Intensität. So empfindsam, ja zerbrechlich, hat man den Tannhäuser selten erlebt.

 

Bayern 5

 

Verständlicherweise war Paul McNamara bei seinem Tannhäuser-Debüt nach der blendend gesungenen Venusbergszene etwas drauf bedacht, stimmlich hauszuhalten, um den schwierigen dritten Akt mit der Romerzählung ohne Abstriche meistern zu können. Das gelang ihm hervorragend, denn sein Gesang behielt bis zuletzt das ansprechende, ausdrucksstarke Timbre und die Durchschlagskraft.

 

Das Opernglas

 

Bei der Wahl seiner Gastsänger hatte das Würzburger Theatereine glückliche Hand. Der aus Irland stammende Paul McNamara lieferte ein überzeugendes Rollendebüt als Tannhäuser.

 

Opernwelt

 

Paul McNamara kann als im Diesseits zum Scheitern verurteilter Tannhäuser mit seinem kraftvollen Tenor Tiefen und Höhen beeindruckend ausfüllen, ohne klanglich nachzulassen.

 

Fränkische Nachrichten

 

Mit großer vokaler Durchschlagskraft bringt der Heldentenor Tannhäusers aufgewühltes Seelenleben zum Ausdruck, das schwankt zwischen Hoffnung, Verzweiflung und hitziger Leidenschaft.

 

Main Echo

 

…Ausdrucksstark und ohne Konditionsprobleme…

 

Mainpost

 

Parsifal «Parsifal», Mainfranken Theater Würzburg 2011

 

Doch der eigentliche Star des Abends war der Parsifal selbst. Paul McNamara sang diese Partie sauber und mit großer Kultiviertheit, ohne jemals operntenortypisch ins Brüllen zu verfallen, dennoch aber sehr präsent durch alle Lagen, strahlend und expressiv.

 

BR-Klassik

 

Der irische Tenor hat seit seinem fulminanten Würzburger Tannhäuser-Debüt vor zwei Jahren noch an Ausdruckskraft und Farben hinzugewonnen. Wie er das Drama der Figur mit stimmlichen Mitteln auslotet, ist ebenso einnehmend wie seine außergewöhnliche Wortverständlichkeit und darstellerische Wahrhaftigkeit.

 

Fränkischer Tag

 

Paul McNamara singt die Titelpartie als Gast, nachdem er hier in der vergangenen Saison schon als Tannhäuser Erfolg hatte. Er verfügt über einen warm und dunkel timbrierten sowie gut geführten Tenor, der von großer Musikalität zeugt und auch wortdeutlich ist. McNamara spielt die Rolle sehr authentisch, erst der neugierig umherschauende und kaum etwas verstehende Tor, und schließlich der fast tragisch wirkende neue Gralskönig.

 

Der Neuer Merker

 

Man hat schon lange keinen so phänomenalen Parsifal mehr gehört wie Paul McNamara... Hier wächst ein ausgezeichneter Vertreter des so rar gesäten Heldentenorfachs nach, der es bei verantwortungsbewusstem Umgang mit seiner Prachtstimme ohne weiteres bis an die Spitze schaffen kann. Das Zeug dazu hat er. Bereits jetzt ist er so manchem seiner Fach-Kollegen weit überlegen. Was er an diesem Nachmittag zu bieten hatte, war einfach überwältigend. Über einer stark baritonal timbrierten, kräftigen Mittellage baut sich eine glänzende Tenorhöhe von großer Strahlkraft auf, mit der der Sänger insbesondere im zweiten und im dritten Aufzug begeisterte. Sowohl dramatische Ausbrüche als auch lyrische Empfindsamkeit wurden von ihm mit derselben großen Eleganz zum Ausdruck gebracht. Dabei ist sein Prachttenor hervorragend focussiert. Hier haben wir es endlich einmal wieder mit einem Heldentenor zu tun, der sich hervorragend der italienischen Technik zu bedienen weiß; seine Stimme sitzt trefflich im Körper und weist auch ein vorbildliches appoggiare la voce auf. Legato und Linienführung waren perfekt. Darüber hinaus wartete er mit einem Höchstmaß an Ausdrucksintensität auf. Wenn man ihn hörte, musste man unwillkürlich an den grandiosen Hans Hopf denken. So und nicht anders muss Wagner gesungen werden!

 

Der Opernfreund

 

Vor zwei Jahren hatte Paul McNamara bei seinem Tannhäuser-Debüt in Würzburg begeistert, und auch als Parsifal vermochte er nun an diese Leistung anzuknüpfen. Seinen breit geführten, von dunklem Timbre bestimmten Heldentenor setze er differenziert ein, die Steigerungen bewältigt er sicher, so dass ihm vokal eine geschlossene Interpretation gelang.

 

Das Opernglas

 

Paul McNamara umschifft als Parsifal mit seinem kraftvollen, nie nachlassenden Tenor sämtliche Klippen der Titelpartie.

 

Südwest Presse

 

 Loge «Das Rheingold», Theater im Pfalzbau, Ludwigshafen/Opernhaus Halle 2010

 

… Stärkste Eindrücke hinterließ ebenso der Loge des Paul McNamara: ein intelligenter Sänger mit einer schön biegsamen, gut klingend expansiven Tenorstimme.

 

Badische Neueste Zeitung

 

Und dann ist da der Tenor Paul McNamara, das ist dieser listige Loge, der macht schon mal ganz schön viel Feuerzauber. Er ist auch so ein Charmeur, ein bisschen verschlagen im edlen Zwirn, und seine Töne sind verführerisch und immer klingt da so ein kleines Lächeln mit, so ein kleiner Sarkasmus, eine kleine Ironie, und alles im Maß. 

 

Deutschlandradio Kultur

 

In der Oper wird die Entstehung des Nibelungenrings erzählt, der von dem Zwerg Alberich verflucht und vom göttlichen Heervater Wotan in Besitz genommen wird. Besonders die Darsteller Paul McNamara (Loge), Gerd Vogel (Alberich), Gérard Kim (Wotan) und Julia Faylenbogen (Erda) wurden frenetisch beklatscht. 

 

DPA

 

Herausragend als Gast: der giftige Loge (Paul McNamara). 

 

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

 

Paul McNamaras Loge … gekonnt elegant und mit tenoraler Beweglichkeit. 

 

Frankfurter Rundschau

 

Unter den jungen, sängerdarstellerisch zumeist einnehmenden Solisten ragen zwei heraus: Paul McNamara als geschmeidiger Loge (der 2009 am Mainfrankentheater Würzburg fulminant als Tannhäuser debütierte) und Gerd Vogel als ungemein viriler Alberich. 

 

inFranken.de

 

Paul McNamara ist als Loge der Mann des Feuerzaubers, der Blendung, immer das leichte Lächeln, die Ironie und den Abstand im Klang. 

 

Klassik.com

 

…der elegant verschmitzte Loge (Paul McNamara)… 

 

Kultiversum

 

Als Erster unter Gleichen aber glänzt vor allem der Feuergott Loge, dessen simple Taschenspielertricks Paul McNamara durch seine elegante Stimmführung konterkariert. 

 

Mitteldeutsche Zeitung

 

Ein vorzüglicher Loge: Paul McNamara… 

 

MDR Figaro

 

Paul McNamara serviert seinen verschmitzten Loge mit einem so belcantistischen Drive (und als Ire in einer fabelhaften deutschen Diktion!), das er damit den Feuerhalbgott auch mit stimmlichem Charme beglaubigt. 

 

Neues Deutschland

 

Paul McNamara konnte gesanglich mit seinem geschmeidigen, beweglichen, gut verständlichen Tenor punkten…

 

Der Opernfreund

 

Sängerisch „ein junges, unverbrauchtes Ensemble“ einzusetzen, so Dirigent Karl-Heinz Steffens, mag bei Wagner nicht ganz unproblematisch sein. Doch ragte der bemerkenswerte, auch geschmeidig auftrumpfende Tenor von Paul McNamara als Loge heraus, jener Gebieter über das Feuer… 

 

Opernnetz

 

Loge gehörte gesanglich zu den Aktivposten der Aufführung: Paul McNamras Tenor agiert ebenso beweglich wie schneidend deutlich. 

 

Opernwelt

 

…wie ja auch der Loge des Paul McNamara mit seiner ironisch-ernüchternden Herangehensweise die anderen Götter um Längen schlägt. 

 

RBB

 

Die „unverbrauchten“ jungen Sänger, die Steffens vorab als so „erfrischend“ pries, zeigten sich zwar in ihrer Wortverständlichkeit bestens präpariert, aber sängerisch mit nur durchschnittlichem Stadttheaterniveau. Allerdings gab es gewichtige Ausnahmen: Paul McNamara gabLoge mit leichtem Tenor einen überaus passenden Ton. Als geschliffener Logistiker in der Welt eiskalter Finanztransfers war er der sängerische Lichtblick dieser Aufführung, auch wegen seiner lupensauberen Intonation, die im Meer der sonst sich weitgehend durch die Partitur mogelnden Kollegen eine Wohltat für feinere Ohren war. 

 

Rhein-Neckar-Zeitung

 

Als genialer Strippenzieher brilliert Paul McNamara als Loge. 

 

Die Rheinpfalz

 

Neben manchen Figuren wie Feuergott Loge, dem Heyme zahlreiche Details mitgibt, lässt der erfahrene Schauspielregisseur in der Geschichte um den Raub des Rheingoldes und den Einzug der Götter in Walhall erstaunlich viel Langeweile durchgehen.

Bei den Sängern halten wenige den Konditions- und Durchsetzungsanforderungen Wagners statt: Neben dem elegant singenden Tenor Paul McNamara als Loge lässt noch die großartige Julia Faylenbogen als Erda mit großer und wohltönender Altstimme aufhorchen.

 

 

Rhein-Zeitung.de 

 

 Herodes «Salome», Landestheater Linz 2017

 

Paul McNamara bringt für den Herodes das scharf geschnittene Klangprofil eines Charaktertenors mit, bemüht sich jedoch zugleich um möglichst belkanteske Phrasierung und lässt die neurotischen Facetten der Figur in der Diktion lebendig werden – eine gute Mischung, die an Kenneth Riegel erinnert. 

 

Die Presse 

 

Paul McNamara machte aus dem Herodes einen absolut glaubwürdigen Machtmenschen, statt eine Karikatur, wie es sonst oft zu erleben ist. 

 

BR Klassik 

 

 Herodes «Salome», Mainfranken Theater Würzburg 2014

 

Mit Paul McNamara stand ein Tenor zu Verfügung, der die Hysterie des Herodes nicht in einem hellen und scharfen Charaktertenor abbildete, sondern über kräftiges heldentenorales Material verfügte; den Verfall dieses Protagonisten vom selbstgefälligen Bandenchef zu einem Häuflein Elend spielte er perfekt. 

 

Der Opernfreund 

 

Der am Haus bereits als Tristan geübte Heldentenor interpretierte den Herodes mit subtil differenziertem Vortrag,brachte das nachdenklich Hintergründige, mitunter debil Kindliche perfekt über die Rampe. 

 

Opernglas 

 

 

Weitab von herkömmlichen Rollenklischees präsentierte sich der Herodes von Paul McNamara. Hier haben wir es mit keinem Rollenvertreter zu tun, der sich dem Tetrarchen mit maskiger, mehr deklamierender als singender Tongebung näherte, sondern um einen prachtvollen, vorbildlich gestützten Heldentenor mit schöner baritonaler Grundierung, der seinen Part wirklich sang und jeder Note ein spezifisches Gewicht zu geben wusste. Er war wirklich eine Luxusbesetzung für diese Charakterpartie. 

 

Der Opernfreund 

 

 

Und die vier großen Partien waren glänzend besetzt... Vor allem auch die beiden Gäste, Paul McNamara als Herodes mit strahlendem Tenor und Sanja Anastasia als Herodias mit voluminöser Stimme setzten musikalische und schauspielerische Akzente. 

 

Fränkische Nachrichten 

 

Groß die sängerdarstellerischen Leitungen: allen voran Paul McNamara als Herodes. 

 

Fränkischer Tag 

 

Sehr gut auch Paul McNamara als Herodes. Sein widerliches Werben und seine Gewaltbereitschaft auf der einen, sein Zaudern mit Blick auf den Prophetenmord auf der anderen Seite stoßen ab und faszinieren. 

 

Main Echo 

 

Das Mainfrankentheater hat mit Paul McNamara einen regelmäßigen Gast, der in der Partie des Herodes wieder einmal seine Stärken ausspielen konnte: kein krähender „Charakter“Tenor, sondern ein aus dem Vollen schöpfender Sänger, der den haltloswirren Charakter des Herodes bis in die tiefen Kammern seines flatternden Herzens erfasst.

 

Der Neue Merker

 

Paul McNamara gibt einen äußerlich recht jovialen Herrscher Herodes und unterstreicht das mit seinem hellen, durchsetzungsfähigen, bestens artikulierenden Tenor.

 

Opernnetz

 

St. Michael «Jeanne d'Arc - Szenen aud dem Leben der», Deutsche Oper Berlin 2008

 

…Tenöre der Sonderklasse… Paul McNamara singt den Heiligen Michael mit einer Eindringlichkeit und Tonschönheit, dass man den Eindruck gewinnt, auch im Himmel gäbe es vorzügliche Singschulen und nicht einzig in Irland.

 

Berliner Morgenpost

 

… McNamaras besorgter, blitzsauberer Heiliger Michael…

 

Der Tagessspiegel

 

… mit herrlich farbvoller Höhe – Paul McNamara (Heiliger Michael)…

 

RBB Kulturradio

 

Paul McNamara erobert als Sankt Michael schlierenfreie Tenorhöhen…

 

Märkische Allgemeine Zeitung

 

Paul McNamara meisterte die „fiese“ Tessitura des moralisierenden Heiligen Michael mit nonchalantem Schwung.

 

Opernglas

 

There was some unimpeachable singing to be heard at the Deutsche Oper Berlin, especially from Paul McNamara as St. Michael.

 

Opera News

 

The high tenor role of St. Michael was fearlessly taken by Paul McNamara.

 

Opera

 

Paul McNamara gab dem Heiligen Michael tenoralen Glanz.

 

Orpheus

 

Giovanni de Salviati «Mona Lisa», Canergie Hall New York

 

Tenor Paul McNamara was in ardent ringing voice, utterly believable as the besotted lover of Mona Lisa. The last words of the opera are his. Friday night his cries of “Mona Lisa” as the couple walk away were thrilling. 

 

Musical America

 

Dramatically, the opera feels static in several scenes, but there are plenty of arresting moments, like the love duet between the title character and Giovanni de Salviati, her admirer, rendered by the tenor Paul McNamara. He also imbued the Lay Brother’s opening monologue with dramatic subtlety.

 

New York Times

 

Paul McNamara sang the lay brother and Giovanni with extraordinary power and intensity. His ringing high notes and his fervent acting lent extra passion to the love duet with Lisa.

 

Classical Source

 

In a performance of intense power and commitment, tenor Paul McNamara scored a great success as he met the Wagnerian demands of the role of Giovanni; his vocalism made a strong impact in the Hall.

 

Oberon’s Grove (Blog)

 

Paul McNamara, who sings Parsifal and Tannhäuser in Germany, possesses a grainy tenor that rose superbly to the worldwelllost intensity of both Mona Lisa’s lover, Giovanni, and the puzzled, moralizing friar of the epilogue. His instincts were right, and his line yearning when yearning was called for.

 

Parterre.com

 

Mr. McNamara had a strong instrument, starting in the baritonal register before opening up the upper notes in the role of Giovanni. A mature singer, Mr. McNamara still conveyed passion and youthful ardor in the big Act I love duet.

 

Ofelio.com

 

Sommer in Lesmona, Operngala mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen 

 

Paul McNamara stellte sich mit dem Lied „Sag mir, sag mir“ aus Lehárs Operette „Frasquita“ vor. Welch ein Tenor! Eine sinnliche, schmelzreiche Stimme mit sicherer, frei strahlender Höhe. Auch als Manrico in Verdis „Il Trovatore“ ... überzeugte er mit leidenschaftlicher Hingabe.

In Massenets leider nur selten gespielter Oper „Le Cid“ geht es um den spanischen Nationalhelden El Cid, der im 11. Jahrhundert für Spanien gegen die Mauren kämpfte. Mit dem innigen Gebet des Cid „O Souverain“ markierte Paul McNamara einen besonderen Höhepunkt des Abends. 

 

Wolfgang Denker - Kreiszeitung 

 

Überzeugender agiert der irische Tenor Paul McNamara, der sich gleichfalls stimmstark vorstellt. Als verliebter Armand (aus Lehárs Operette „Frasquita“) inszeniert er den sinnierenden Zweifel „Bist du die Braut, die ich im Traum geschaut?“ und den inbrünstig geschmetterten Ausruf „Sei mein!“ mit authentischer Wirkung.

Nicht minder packend seine Partie aus Verdis „Troubadour“: „Madre, non dormi?“; grandios, wie McNamara hier nuanciert und mit markanter Artikulation die Verzweiflung des zum Tode Verurteilten, in der Dunkelheit des Kerkers Freiheit erhoffenden Manrico intoniert. Spannungsvoll verläuft der Dialog mit der alten Zigeunerin Azucena. 

 

Gerd Klingeberg - Weserkurier